Im Fall einer Titelentziehung aufgrund von "Unwürdigkeit" hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe den bislang häufig unklar verwendeten Begriff in einem Urteil geklärt:
"Unwürdigkeit" beziehe sich allein auf "wissenschaftsbezogene Verfehlungen" wie Datenmanipulationen, Plagiate und vergleichbare Fehlverhaltensformen.
Mehr dazu z.B. auf spiegel.de: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/jan-hendrik-schoen-verliert-doktortitel-wegen-unwuerdigkeit-a-994852.html
Am 18. September zeigt 3sat eine Dokumentation über Fälle von Betrug und Manipulation im Wissenschafts- und Bildungssystem. Neben dem Abschreiben von Studierenden und SchülerInnen werden dabei auch große Fälle von Wissenschaftsbetrug der letzten Jahre behandelt.
Weitere Informationen zur Dokumentation auf den Seiten von 3sat.
Den vollständigen Beitrag finden Sie nun auch in der Mediathek des Senders: Direkt zur 3sat Mediathek.
Cornelius Frömmel trägt auf Zeit Online eine Reihe fragwürdiger Praktiken mit Beispielen aus der jüngeren Vergangenheit zusammen. Es zeigt sich, dass jenseits der prominent gewordenen schweren Fälle von Fehlverhalten zahlreiche weniger gravierende aber dafür umso weiter verbreitete Vorgehensweisen existieren.
Der Publizist Eduard Kaeser führt in der Neuen Zürcher Zeitung aus, wie immer wieder qualitativ fragwürdige und methodische problematische Veröffentlichungen in wissenschaftliche Zeitschriften gelangen.
Im "British Medical Journal" sprach sich ein kanadischer Kinderarzt für die strafrechtliche Verfolgung von Datenmanipulationen in der Forschung aus und brachte damit die Diskussion erneut in Gang.
Weitere Informationen dazu finden Sie bei spiegel.de sowie auf den Seiten der süddeutschen:
Zum Artikel bei sueddeutsche.de
Presseberichten zufolge manipulierte ein taiwanesischer Forscher über Jahre hinweg zahlreiche Studien und veröffentlichte diese in einem Fachjournal zum Teil mithilfe falscher Identitäten.
Direkt zum Bericht bei Spiegel.de
Direkt zum Bericht bei welt.de
Ein Artikel der Märzausgabe des UniSpiegel beschäftigt sich ausführlich mit verschiedenen Betrugsfällen in juristischen Prüfungsverfahren und wirft dabei zwei Fragen auf: Gibt es an juristischen Fakultäten einen erhöhten Druck zur Täuschung? Und: wie gut sichern Universitäten ihre Prüfungsdaten?
Den Artikel finden Sie hier: http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/d-126919978.html
In Berlin diskutierten VertreterInnen von Fachzeitschriften, aus Wissenschaftsforschung und Lebenswissenschaften die Auswirkungen von Fehlverhaltensfällen auf das Vertrauen in die und in der Wissenschaft.
Einen Bericht zur Podiumsdiskussion sowie Videostatements der DiskutantInnen finden Sie auf den Seiten der Helmholtz Gemeinschaft.
Im Auftrag der österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität befragte das Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung in Berlin 3000 Forscherinnen und Forscher zu selbst begangenem oder bei anderen beobachtetem wissenschaftlichem Fehlverhalten.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie bei science.ort.at
-> direkt zum Artikel.
Den Bericht des iFQ finden Sie auf den Seiten der österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität.
-> direkt zum Bericht.
In der aktuellen Ausgabe der deutschen Universitätszeitung findet sich ein Artikel zu außerwissenschaftlichen Einflüssen auf die Forschung, deren Methoden sowie Wirkungsweisen. Gerade der Zusammenhang zwischen außerwissenschaftlichen Interessen und potenziellen Datenmanipulationen ist hier von besonderem Interesse.
Den Artikel finden Sie hier: http://bildungsklick.de/a/91488/die-kniffe-der-fluesterer/
